Eine "kleine" Überraschung bahnte sich kurz vor Weihnachten an, als Dr. Theobald von der Fa. Orgelbau Klais, Bonn anrief und mitteilte, dass der Orgelförderverein Weißenthurm eine Leihorgel zur Verfügung gestellt bekommen könne.

Schnell wurde der Verwaltungsrat für ein OK angefragt, ebenso der Chorleiter des Kirchenchores, Hr. Hohn. Damit die Orgel auch für Auftritte mit dem Chor genutzt werden kann, wurde sie im hinteren Teil der Kirche direkt unterhalb der Empore platziert. Das sei akustisch ein guter Platz, meinte dann auch Herr Dr. Theobald, als die Orgel von ihm persönlich geliefert und gestimmt wurde. Von dieser Position aus würde die ganze Kirche klangmäßig gut abgedeckt.

Diese Leihorgel mit ihren vier Registern kann natürlich nicht die große Orgel ersetzen, aber sie hat doch mehr Power als die kleine Truhenorgel im vorderen Teil der Kirche.

Die große Orgel  hat leider immer mehr Ausfälle. Eigentlich sind keine Register übrig, die noch vollständig funktionieren. Beim Begleiten des Chores oder der Gemeinde ist das für den Organisten ein großes Problem. Es wird immer schwieriger eine zum Musikstück passende Registrierung zu finden. Das dann alle Töne auch kommen, ist nochmal eine andere Frage. Von daher ist es gut, dass Ersatz eingetroffen ist.

Für eine Nutzung im Gottesdienst muss aber noch der Liedanzeiger dort angeschlossen werden. Sobald das geschehen ist steht einer Nutzung nichts mehr im Wege.

In dem Jahr, in dem kein Weihnachtsmarkt stattfindet, lädt der Verkehrs- und Verschönerungsverein zum Adventsingen auf den Kirchplatz. Die ersten Jahren traf man sich hierzu am Eulenthurm. Leider war dieser Ort für die doch recht zahlreichen Besucher viel zu eng.

Auch diesmal waren die Besucher wieder zahlreich gekommen. Die Weißenthurmer Chöre rundeten die Veranstaltung mit ihren Auftritten ab. Den Start machte der Kirchenchor, dann folgte der Frausingkreis. Danach schaute der Nikolaus vorbei und überreichte den Kindern eine Nikolaustüte. Der Abschluss machte der MGV Eintracht.

Für den Orgelförderverein war das eine lohnende Veranstaltung: Viele Pommes und Würstchen konnten verkauft werden. Aber auch noch Stollen und  Plätzchen, die vom Basar übrig geblieben waren, wurden unter die Leute gebracht.

Alles in allem eine schöne Veranstaltung, die auf die bevorstehende Weihnachtszeit ganz wunderbar eingestimmt hat. 

Am 26. November 2016 fand wieder der Basar der kath. Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit statt. Organisiert wird das Ganze hauptsächlich von der kfd. Zum ersten Mal war der Basar nur am Samstag, sonst war der Sonntag auch noch mit dabei.

Ein großer Bereich ist immer die "Grüne Gruppe" - die professionell gemachte Advents- und Weihnachtsgestecke anbietet.

Des Weiteren gab es einen Stand mit gebrauchten Büchern, selbstgenähte Tischwäsche, die Missio-Gruppe mit Fair-Trade-Produkten, die Handarbeitsgruppe mit vielen tollen Strick- und Häkelwaren. Und natürlich noch den Orgelförderverein mit Geschenkkörbchen, Plätzchen, Orgelbitter, Orgelgelee, Kerzen und Weihnachtsdeko. Abgerundet wurde das Ganze von einem Verkaufstand der Pfadpfinder mit Würstchen und Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen von der kfd am Nachmittag.

Im Großen und Ganzen ein erfolgreicher Tag - nicht nur für den Orgelförderverein. Gerne sind wir nächtes Jahr wieder mit dabei!

Nach tagelangem Bangen, was nun mit der guten alten Glocke passiert ist, kam am Dienstagmittag (15.11.2016) schon die überraschende Mitteilung, dass sie wieder aufgetaucht sei.

Zeugen hatten sich bei der Polizei gemeldet, dass am Rande eines Parkplatzes (Nähe Selbach) eine Glocke liegen würde. Schnell waren die Mitarbeiter der Stadt zur Stelle, um das gute Stück wieder in Empfang zu nehmen. Von Seiten der Stadt hat man zugesichert, nun ein "sichereres" Plätzchen zur Verfügung zu stellen.

Die Glocke trägt ja die lateinische Inschrift, die übersetzt lautet: "Bei meinem Klange eile zu Hilfe dem Volke, Maria." - Jetzt war es einmal anderst herum: Das Volk ist der Marienglocke zur Hilfe geeilt. Dafür auch von unserer Seite ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Beteiligte!

Die Glocke hatte zwar ausgedient, aber für viele Weißenthurmer hat sie immer noch einen ideellen Wert. Weshalb sie ja auch von den beiden Geschäftsleuten Matthias Kircher und Josef Helf unter der Prämisse ersteigert wurde, dass sie nach einer Aufarbeitung einen ehrenvollen Platz auf dem Weißenthurmer Friedhof bekommen sollte.

Um die Aufarbeitung wollte sich die Stadt kümmern und schaffte die Glocke hierzu auf den städtischen Bauhof. Von dort hat man sie in der Nacht des 13.11.2016 gestohlen. Mit einem LKW wurde das Tor aufgedrückt und dann die Glocke aufgeladen.

Wer etwas von dem Glockendiebstahl mitbekommen hat, bitte unbedingt die Polizei kontaktieren. Es handelt sich um die Marienglocke, die im Jahre 1923 gegossen wurde, sie wiegt rund 897 kg und hat einem Durchmesser von ca. 1,27 m. Außerdem trägt sie eine lateinische Inschrift, die übersetzt lautet: "Bei meinem Klange eile zu Hilfe dem Volke, Maria."

Ohne Übertreibung kann man sagen, dass das 3. Oktoberfest ein voller Erfolg war. Nicht nur wegen der zahlreichen Besucher, sondern gerade auch wegen der ausgelassenen Stimmung.

Diesmal konnte auch eine Gruppe aus der Weißenthurmer Partnerstadt Courrières mit Ihren Gastfamilen begrüßt werden. Nach einem Besichtigungsprogramm am Nachmittag sollte der Abend mit einem Besuch auf dem Oktoberfest fröhlich ausklingen.

Für die Musik, Tanz und gute Laune sorgte wieder die bekannte Showband "Music, made for You". Mit alpenländischer Musik und natürlich vielen Hits aus den aktuellen Charts, hatte die Band wieder ein tolles Programm zusammengestellt, das keinen auf den Sitzen hielt. Verstärkt wurden Dieter, Detlef und Sarah dabei durch den Solo-Trompeter Gerd, der es verstand mit seinem Instrument viele Stück musikalisch aufzuwerten.

An der Theke und in der Küche hatte man alle Hände voll zu tun, um Durst und Hunger der Gäste zu stillen. Das frisch gezapfte Oktoberfestbier kam sehr gut an, und mancher bestellte sich direkt ein ganzes Maß. Die Wiesn-Schmankerl, wie L.K.W. (Leber-Käs-Weck), Weißwürstel-Pärchen, belegte Laugenstangen oder Käsewürfel wurden ebenfalls kräftig nachgefragt.

Als besonderes Highlight gab es diesmal neben einigen Partyspielen auch eine kleine Tombola. Innerhalb kürzester Zeit waren die Lose restlos ausverkauft. Zu gewinnen gab es einen Präsentkorb mit alpenländischen Lebensmitteln ergänzt um Orgel-Bitter und Orgel-Gelee, dazu gab es einige Trostpreise.

An einem schön dekorierten Stand gab es zudem Oktoberfest-Souveniers. Besonders zu erwähnen wären hier die handgefertigten Oktoberfestklammern sowie die Deko-Holzherzen mit witzigen Sprüchen. Darüber hinaus konnte man noch Lebkuchenherzen, Jodelbären, Filzhüte, Orgel-Bitter und Orgel-Gelee erwerben.

Alles im allem war das diesjährige Oktoberfest wieder sehr erfolgreich und es ist einiges für die Orgel-Restaurierung hängen geblieben. Da gilt es Danke zu sagen an alle die einen Anteil am Gelingen des Abends hatten sowie die zahlreichen gut gelaunten Gäste! Wir freuen uns mit allen gemeinsam auf das Oktoberfest 2017!

Thios Omilos gastiert am Samstag, den 17. September, 19.30 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit in Weißenthurm. Das Quartett interpretiert geistliche und weltliche Vokalmusik des 19. Und 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Rossini, Gounod, Schubert, Eisler bis Biller und Goldmann.

Das Ensemble Thios Omilos wurde 2002 von Mitgliedern des Leipziger Thomanerchors gegründet und hat schnell von sich als stilvoller und engagierter Interpret sowohl geistlicher als auch weltlicher Literatur von der Renaissance bis zur Moderne von sich reden gemacht. Bei renommierten Festivals unter anderem dem Bachfest Leipzig, dem MDR Musiksommer, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern sind die Sänger ebenso gern gesehene Gäste wie im Ausland: 2007 in der Volksrepublik China, 2010 Taiwan und 2013 beim Papst in Rom. Im gleichen Jahr gewannen sie verschiedene Ensemblewettbewerbe und 2015 den 2. Preis in der Kategorie Vokalensemble beim „Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb“ in Berlin.

Inzwischen erschienen im Label Rondeau die CD-Produktionen „Gallus-Hassler-Schein: Kontraste in der deutschen Kirchenmusik um 1600“ und „Lebensgebete“.

Zum Konzert lädt der Orgelförderverein Hl. Dreifaltigkeit Weißenthurm e.V. ein. Der Eintritt ist frei. Das Konzert finanziert sich aus der Türkollekte. Anschließend besteht bei einem Umtrunk die Möglichkeit zur Begegnung mit den Sängern des Ensembles Thios Omilos.

Im Rahmen des Weißenthurmer Stadtfestes am Sonntag, 11.09.2016 richtet der Orgelförderverein einen Flohmarkt im Pfarrgarten aus. Zum Abschluss dieses Flohmarktes soll um 13.00 Uhr eine alte Glocke versteigert werden.

Zur Historie: Nachdem im Jahre 1917 wegen des 1. Weltkrieges, die Bronzeglocken aus dem gerade neu errichteten Glockenturm konfisziert worden waren, konnten 1923 zunächst nur drei neue aus Gußstahl gefertigte Glocken wieder beschafft werden. Erst 1953 wurde das Geläute mit zwei weiteren Stahl-Glocken komplettiert.

Diese läuteten bis 1997 und verursachten durch sog. Eigenresonanzschwingungen starke Schäden am Glockenturm. Man entschied sich für ein neues Geläute bestehend aus acht Bronzeglocken, das Weihnachten 1999 und in der Silvesternacht der Jahrtausendwende zum ersten Mal erklang. Vier der alten Glocken verschenkte man nach dem Zusammenbruch des „Eisernen Vorhangs“ nach Osteuropa. So blieb eine Glocke mit der Idee zurück, eine Art Denkmal für die wechselhafte Geschichte der Weißenthurmer Glocken zu erstellen.

Dies kam aus vielerlei Gründen nicht zu Stande, so dass seit 1999 die alte Glocke im Pfarrgarten nur herumsteht. Hierbei handelt es sich um die kleinste der fünf Glocken, diese wiegt ca. 857 kg und hat einen Durchmesser von ca. 1,27 m. Jetzt soll den Weißenthurmer Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, diese Glocke zu ersteigern. Vielleicht sogar als Erinnerungsstück, das einen besonderes Platz erhält. Vielleicht dann doch noch als Denkmal, das an die wechselvolle Geschichte der Weißenthurmer Glocken erinnert?